Aktuell Informationen aus der Gemeinde Himbergen

Veranstaltungen in der Gemeinde Himbergen

die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche Leben auch in unserer Gemeinde stark beeinflusst. Viele Veranstaltungen (Himberger Markt, Schützenfest, Klönnachmittage u.v.m.) konnten nicht durchgeführt werden. Kaum Möglichkeiten, sich in größerem Kreis zu treffen und auszutauschen. Und so wird es während des jetzigen Lockdowns zunächst auch bleiben. Der Gemeinderat kann deshalb den im Veranstaltungskalender für den 10. Januar angekündigten traditionellen Neujahrsfrühschoppen nicht durchführen. Damit entfallen auch der übliche Rück- und Ausblick auf das vergangene bzw. neue Jahr.
Deshalb möchte ich Ihnen auf diesem Wege zunächst einige Themen nennen, mit denen sich der Gemeinderat im abgelaufenen Jahr besonders intensiv befasst hat:


Auch nach der erfolgreichen Vermarktung des zuletzt erschlossenen Baugebietes „Ehemalige Gärtnerei“ besteht im Ortsteil Himbergen eine rege Nachfrage nach Bauland. Die Gemeinde hat deshalb ein Ackergrundstück erworben mit dem Ziel, zunächst 10 neue Bauplätze auszuweisen. Die Planung ist abgeschlossen. Der Bebauungsplan „Zwischen Dütekamp und Botterbusch I“ ist seit kurzem rechtskräftig.
Die Erschließungsarbeiten werden demnächst ausgeschrieben. Die Vermarktung soll im Frühjahr 2021 beginnen.
Sofern es gelingt, auch den südlich angrenzenden Acker zur weiteren Bebauung zu erwerben, ist beabsichtigt, dort mit der Planung unverzüglich fortzufahren. Ansonsten soll möglichst auf weiteres planerisch bereits ausgewiesenes Bauerwartungsland zurückgegriffen werden.
Über neues Bauland wird auch für den Ortsteil Gr. Thondorf nachgedacht. Der Rat sucht geeignete Flächen, die der Samtgemeinde zur Berücksichtigung im anstehenden Flächennutzungsplanänderungsverfahren vorgeschlagen werden sollen.

Baugebiet

Kaum zu glauben, aber wahr: Nach nur 8 monatiger Bauzeit konnten Anfang November 25 Krippenkinder ihr provisorisches Domizil im kirchlichen Gemeindehaus verlassen und ihre neuen Räume beziehen. Der in Anbindung an das alte Kita-Gebäude entstandene Trakt für die unter Dreijährigen ist bereits optisch ein „echter Hingucker“ , bietet kindgerechten Platz für 2 Gruppen, fügt sich harmonisch in das erweiterte Gelände ein, genügt ökologisch allen derzeitigen Ansprüchen und hält sich auch im vorgesehenen Kostenrahmen. Das alte Kindergartengebäude hat jetzt ausreichend Platz für 3 Gruppen. Zusätzlich ist ein großzügiger Eingangsbereich entstanden. Ein herzliches Dankeschön an den für Planung und Durchführung verantwortlichen Architekten Björn Radtke, an alle beteiligten Handwerker und nicht zuletzt an die Kita-Leiterin Frau Hinrichs mit ihrem Team. Coronabedingt soll die offizielle Einweihung erst später stattfinden, nämlich am 21. Mai, verbunden mit einem Tag der “offenen Tür“.

Kita-Ausbau

Die vor zwei Jahren begonnene nachschulische Hortbetreuung war befristet. Unsere Erwartung, dass es mit Beginn des neuen Schuljahres auch in Himbergen einen Ganztagsschulbetrieb und die damit verbundene nachschulische Betreuung geben wird, hat sich leider nicht erfüllt. Deshalb haben wir uns entschieden, die Hortbetreuung weiterhin anzubieten. Damit können nach wie vor nachmittags, auch in den Ferien, bis zu 20 Kinder qualifiziert betreut werden. Das Angebot wird von den Eltern gut angenommen. Gleichwohl hoffen wir, dass die Samtgemeinde als Schulträger und die Grundschule sich bald über ein Konzept einigen, das die Einführung des Ganztagsbetriebes auch hier ermöglicht. Zugleich appelliert der Gemeinderat an die Eltern, sich solidarisch zu verhalten und ihre Kinder nach dem Besuch des Kindergartens in der hiesigen Grundschule anzumelden. Leider haben sich gerade in jüngster Zeit einige Eltern anders entschieden. Das ist angesichts der damit verbundenen Belastungen und des hier bestehenden guten Schulangebots unverständlich. Der Grundsatz „Kurze Beine - kurze Wege!“ fordert zu Recht, kleine Kinder möglichst lange in ihrem Umfeld zu belassen. So werden im Kindergartenalter gewachsene Bindungen weiter entwickelt und die Teilnahme an den Aktivitäten der hiesigen Vereine ermöglicht. Die Kinder wachsen in ihrer natürlichen Umgebung auf. Der seit weit über 100 Jahren bestehende Schulstandort Himbergen wird gesichert. Davon profitiert nicht zuletzt auch unsere Gemeinde.

himbergen

dorfentwicklung

Das Förderprogramm bietet in den kommenden Jahren lukrative Fördergelder für private Sanierungsmaßnahmen und öffentliche Projekte in der Dorfregion, zu der sämtliche Ortsteile, also Himbergen, Almstorf, Brockhimbergen, Kollendorf, Groß Thondorf, Hohenfier, Kettelstorf, Klein Thondorf, Rohrstorf und Strothe zählen. Als erstes muss ein Entwicklungsplan
Als erstes muss ein Entwicklungsplan erstellt werden. Dabei können sich alle mit ihren Ideen einbringen. Das von uns beauftragte Planungsbüro Warnecke wird uns unterstützen.
ste die für Oktober vorgesehene Auftaktveranstaltung als Startschuss leider abgesagt werden. Um aber den Plan als notwendige Fördergrundlage trotzdem rechtzeitig vor dem nächsten Stichtag am 15.09.2021 der zuständigen Behörde (Amt für Landesentwicklung Lüneburg) vorlegen zu können, soll die gemeinsame Erarbeitung der Dorfentwicklungsplanung in jedem Fall im Januar beginnen. Dabei bieten sich folgende Alternativen a

Dabei bieten sich folgende Alternativen an:

Auftaktveranstaltungen vor Ort. Sollten die Corona Beschränkungen aufgehoben werden, sind ein oder zwei Bürgerversammlungen geplant, je nachdem wie viele Teilnehmer an der Präsenzveranstaltung teilnehmen wollen und offiziell erlaubt sind. Zoom-Veranstaltung. Für den Fall, dass es

Zoom-Veranstaltung. Für den Fall, dass es keine Bürgerversammlungen geben kann, wird die Planerarbeitung mit Hilfe von Videokonferenzen (Internet über den Anbieter zoom) gewährleistet.

Dabei sollen sich unterschiedliche Arbeitsgruppen zu folgenden Handlungsfeldern bilden:

Baukultur und Siedlungsentwicklung
Hier erfolgt eine Betrachtung der regionaltypischen Baustruktur, woraus Empfehlungen für Neugestaltungen und Umnutzungsmöglichkeiten abgeleitet und die Förderkonditionen dargestellt werden.

Soziales Leben und Daseinsvorsorge
Im Mittelpunkt stehen die dorfgemeinschaftlichen Einrichtungen und deren Modernisierungs- und Erneuerungsbedarf.


Straßenraum und Mobilität
Es geht um die Erneuerung von kommunalen und überörtlichen Straßen, die Situation des ÖPNV und die Ergänzung durch neue Mobilitätsangebote.

Wirtschaft, Tourismus
und Fördermöglichkeiten der ansässigen Wirtschaftsbetriebe und die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur.

Umwelt und Klimaschutz
Hier steht die ökologische Aufwertung von Natur und Landschaft in der Dorfregion im Mittelpunkt. Zudem sollen Ansätze für den Klimaschutz in der Gemeinde entwickelt werden.

*Landwirtschaft
Diese Arbeitsgruppe ist nur für aktive Landwirte vorgesehen. Hier werden konkrete Problemlagen der landw. Betriebe ebenso erörtert wie konkrete Fördermöglichkeiten.

Wie geht es weiter?
Anmeldung zur Mitarbeit bis zum 15.01.2021
Jeder, der Interesse hat, an der Dorfentwicklungsplanung für die Region Himbergen mitzuwirken, ist herzlich eingeladen, sich in den genannten Arbeitsgruppen zu beteiligen. Selbstverständlich ist es auch möglich, in mehreren Gruppen mitzuarbeiten und weitere Ideen und Themen in den Planungsprozess einzubringen.


Die Anmeldung zur Teilnahme an der Planerarbeitung nimmt die Gemeinde Himbergen bis Freitag, 15.01.2021 (Tel. 05828/543) oder E-Mail gemeinde.himbergen@t-online.de entgegen.

Zudem können Sie bereits erste Themenwünsche äußern oder auf besondere Problemlagen hinweisen!

Benötigt werden zur Anmeldung Ihre Kontaktdaten (Name, Anschrift, Tel. Nr., E-Mail Adresse) und der Hinweis, in welcher Arbeitsgruppe(n) Sie gern mitarbeiten möchten.


Weitere Informationen zu den geplanten Veranstaltungen werden Anfang Januar 2021 auf der Homepage der Gemeinde Himbergen veröffentlicht. Die Termine für die ersten Arbeitskreise (bzw. die ersten Videoveranstaltungen) werden Ihnen nach Ihrer Anmeldung außerdem per mail angekündigt.

Unsere Gemeinde hat in der Vergangenheit bereits zweimal von Dorferneuerungen profitiert, zunächst Himbergen, anschließend in Groß Thondorf. Jetzt haben wir ein drittes Mal – und zwar erstmals alle Ortsteile – die Möglichkeit, mit staatlicher Förderung nachhaltig an der positiven Entwicklung unserer Gemeinde zu arbeiten.

Dies kann nicht nur eine Aufgabe des Gemeinderates sein. Es ist deshalb ganz wichtig, dass sich möglichst viele Menschen aus allen Bevölkerungskreisen zusammen finden, um für unsere Dorfregion gemeinsam Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

In der Hoffnung auf eine rege Teilnahme wünschen wir Ihnen ein gutes Neues Jahr.

Bleiben Sie gesund!

Jürgen Hinrichs
Bürgermeister